Ein Arbeitsplatz in einem Labor. Eine Mitarbeiterin schaut durch ein Mikroskop.© iStock.com-shironosov

Große Kompetenz bei der Sicht auf sehr Kleines

ASKANIA Mikroskop Technik Rathenow GmbH

www.askania.de

In der optischen und feinmechanischen Industrie hat der Name „Askania“ einen historischen Klang. Bereits im Jahr 1871 gründete Carl Bamberg, ein Protegé von Carl Zeiss, in Berlin eine Manufaktur für Präzisionsinstrumente. Die Produkte des Unternehmens waren zu allen Zeiten gefragt. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurden die Askania-Werke gesplittet und gingen in verschiedenen Betrieben diesseits und jenseits der Grenzen auf.

In Rathenow, der „Stadt der Optik“, wird das Erbe durch das Unternehmen ASKANIA Mikroskop Technik Rathenow GmbH weitergeführt. ASKANIA entwickelt, produziert, verkauft und repariert seit 1992 Mikroskope. Mittlerweile ist das Unternehmen weltweit tätig und generiert fast ein Drittel seines Umsatzes im Ausland. Die Kundschaft kommt aus allen Bereichen, in denen Mikroskope eingesetzt werden: Industrie, Kliniken, Arztpraxen und Labore bis hin zu Universitäten und Hochschulen.

Moderner – besser – wettbewerbsfähiger

ASKANIA ist führend bei der Entwicklung von individuell konfigurierten Mikroskopen. Mit seinen Produkten und Leistungen besetzt das Unternehmen ein stabiles und profitables Marktsegment. Um seine Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft auch langfristig zu sichern, plant es umfassende Investitionen in neue Maschinen und in die weitere Digitalisierung seiner Produktion.

Dafür setzt man in Rathenow auf den Ausbau der eigenen Stärken. Dazu zählen die örtliche Kundennähe und die Spezialisierung auf individualisierte Sonderlösungen. In diesem Segment will das Unternehmen den Markteintritt von Wettbewerbern auch weiterhin möglichst verhindern und sich gegenüber größeren Unternehmen, die auf Serienproduktion ausgerichtet sind, abgrenzen.

Mit den Investitionen schlägt ASKANIA gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Die Produktionskapazitäten am Standort Rathenow werden erweitert, der Automatisierungsgrad erhöht und die Fehlerquote verringert. Die neuen Maschinen sollen eine Fertigungstiefe erreichen, die bislang nicht realisierbar war. Damit macht sich das Unternehmen auch unabhängiger von Zulieferfirmen.

Zudem können dann auch Produkte hergestellt werden, die ASKANIA bislang nicht im Portfolio hatte. Das wiederum schafft Spielraum für die Erweiterung des Kundenspektrums.

Nicht zuletzt werden durch die modernen Maschinen und die Automatisierung wiederkehrender Abläufe auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten verbessert – ein Pfund, mit dem man als Arbeitgeber in Zeiten des latenten Fachkräftemangels gut wuchern kann.

Zukunftssicher mit Fördermitteln

Die ILB begleitet das Unternehmen bereits seit Jahren als Förderbank, so zum Beispiel bei vorangegangenen Digitalisierungsvorhaben, bei Messeteilnahmen und dem Markteintritt in China.

Für die aktuelle Erweiterung und Modernisierung der Betriebsstätte sind Investitionen in Höhe von fast 500.000 Euro vorgesehen und auch hierbei kann ASKANIA auf die Unterstützung durch Fördermittel zählen. Mehr als 170.000 Euro werden über die ILB bereitgestellt.

Die Mittel sind gut eingesetzt. Sie werden dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern und gute Arbeitsplätze in Brandenburg zu sichern.