Die meisten Kinder werden gesund geboren und können ohne ernste Krankheiten aufwachsen. Ein kleiner Teil hat jedoch nicht dieses Glück. Und so sind nicht nur Erwachsene von schweren Erkrankungen betroffen, sondern auch Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie benötigen eine speziell auf ihr Alter zugeschnittene Intensivpflege.
Wann immer es medizinisch vertretbar ist, sollte die Pflege zu Hause stattfinden, denn kein Krankenhaus kann die eigenen vier Wände ersetzen. Gerade Kinder brauchen die Geborgenheit einer vertrauten Umgebung. Mit darauf spezialisierten ambulanten Pflegediensten ist das auch für Intensivpatient*innen möglich.
Der KinderIntensivPflegedienst aus Potsdam, kurz KIPFL, wurde im Jahr 2010 gegründet und ist auf die Bedürfnisse schwerstkranker Kinder und Jugendlicher ausgerichtet. Er versorgt sie in ihrer häuslichen Umgebung, begleitet sie im Kindergarten oder in der Schule und leistet Behandlungspflege in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Das Arbeitsspektrum der Pflegekräfte bei KIPFL ist breit. Es reicht von genetischen Erkrankungen über Krampf- und Beatmungsfälle bis hin zu Kindern und Jugendlichen, deren Lebenserwartung begrenzt ist.
Ziel der Betreuung ist die medizinische Versorgung und Förderung, aber auch, die jungen Patient*innen so viel wie möglich am normalen Alltagsleben teilhaben zu lassen.
Fachlich auf neuestem Stand
Berufliche Fort- und Weiterbildung für die medizinischen Fachkräfte wird in dem Unternehmen großgeschrieben. Im Jahr 2023 wurden bei KIPFL unter anderem Kompetenzen der Dokumentation auf dem Gebiet der außerklinischen Intensivpflege weiterentwickelt. Dazu zählten medizinischen Themen wie Epilepsie und Herzerkrankungen, rechtliche Aspekte und der psychosoziale Blick auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern.
Darüber hinaus qualifizierten sich drei Mitarbeiterinnen zur „Pflegefachkraft für pädiatrische außerklinische Beatmung“ bzw. „Fachtherapeut für Wundversorgung“.
Intensivpflege-Teams unterliegen zudem besonderen Belastungen. Schulungen im Umgang mit dem Handlungsdruck in Krisen- und Notfallsituationen sind daher ebenso wichtig wie das Erkennen der Möglichkeiten und Grenzen in der Palliativpflege.
Fördermittel für Weiterbildungen
Die KIPFL GmbH investierte in die Weiterbildungsmaßnahmen insgesamt rund 9.000 Euro, von denen fast 6.000 Euro förderfähig waren. Die Hälfte der förderfähigen Kosten konnte über die ILB als Fördermittel bereitgestellt werden.
Die Förderung kommt im Ergebnis den Menschen zugute, die unserer Gesellschaft am wichtigsten sein sollten: Kindern und Jugendlichen. Der KIPFL-KinderIntensivPflegedienst setzt sich mit fachlicher Expertise und menschlicher Zuwendung für sie ein.