Ein Elektriker arbeitet an einem Schaltschrank mit vielen Kabeln© c-guruXOXV | stock.adobe.com

Keine Zukunft in der Lausitz? Im Gegenteil!

Elektro Nimtz GmbH

www.elektro-nimtz.de

Im Jahr 1997 gründete der Elektromeister Fred Nimtz sein Unternehmen als Einzelkämpfer. Heute arbeiten bei ihm 36 Beschäftigte. Stück für Stück etablierte sich der Betrieb im Landkreis Dahme-Spreewald zum gefragten Spezialisten für Elektroarbeiten. Das Leistungsspektrum reicht von der Hausinstallation über erneuerbare Energien und Elektromobilität bis zu Gebäudesicherheit und Multimedia-Anwendungen.

Der Name Elektro Nimtz hat in der Lausitz Gewicht. Der Fachbetrieb wird nicht nur von der Kundschaft als Dienstleister, sondern auch von jungen Menschen als Ausbildungsbetrieb geschätzt.

Investitionen in die Zukunft

Um zukunftsfähig zu bleiben, baute das Unternehmen seine Betriebsstätte aus und digitalisierte auf verschiedenen Ebenen seine Prozesse. So machte sich Elektro Nimtz von Subunternehmen unabhängig, indem es einen Mini-Bagger, einen Kompressor und weitere Technik selbst anschaffte. Damit kann es seine Arbeitsleistungen nun planbarer, flexibler und schneller anbieten.

Zudem wurden alle Mitarbeiter*innen mit Tablets ausgestattet. Damit erfolgen zum Beispiel die bisher in Papierform durchgeführten Aufmaße auf Baustellen nun digital. Das beschleunigt die Abläufe vor Ort und reduziert Medienbrüche. Die Messwerte der Baustellen können unmittelbar im Büro weiterverarbeitet werden. Auch die Erfassung ihrer Arbeitszeiten und die Urlaubsplanung nehmen die Mitarbeiter*innen jetzt digital vor, was zu weiteren Zeiteinsparungen führte.

Räumlich erweiterte sich das Unternehmen ebenfalls. Mit dem Bau einer zweiten Büroetage wurden fünf zusätzliche Büroarbeitsplätze eingerichtet. Damit können unter anderem zwei Ingenieur-Fachkräfte neu eingestellt werden.

Hohes Tempo in der ILB

Insgesamt 285.000 Euro veranschlagte das Unternehmen für die Investitionen und stellte einen Förderantrag bei der ILB. Nur drei Wochen dauerte es vom Ausfüllen des Antrages bis zur Information, dass Fördermittel in Höhe von fast 200.000 Euro bereitgestellt werden.

Fred Nimtz freute sich über die kurze Bearbeitungszeit in der ILB. Durch die zügige Arbeit der Förderbank konnte Elektro Nimtz ebenso zügig mit der Realisierung der Investitionen starten. Am Ende werden die Prozesse des Betriebes, vom ersten Aufmaß über die Warenbestellung bis hin zum Rechnungsversand, effizienter sein. Das Unternehmen schafft damit Potenzial, neue Kunden zu gewinnen und mehr Umsatz zu generieren.

Kein Fachkräftemangel im Betrieb

Seine Zukunftsfähigkeit sichert Elektro Nimtz auch über die Nachwuchsgewinnung. Ob Schülerpraktikum oder Ausbildungsplatz – junge Leute sind hier gern gesehen. Der Fachbetrieb hat bereits 18 Lehrlinge ausgebildet. Vier der ehemaligen Azubis arbeiten immer noch dort und haben sich weitergebildet, unter anderem bis zum Meister.