Auftraggeber der Landesförderprogramme waren die Brandenburger Ministerien
- für Bildung, Jugend und Sport
- der Justiz
- für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz.
- für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz
- für Wirtschaft, Arbeit und Energie
- für Wissenschaft, Forschung und Kultur.
Die ILB bietet keine eigenen Förderprogramme zur Ergänzung der Landesförderung an.
Im Jahr 2023 konnten wir im Förderfeld Arbeit Mittel in Höhe von insgesamt 75 Millionen Euro und damit 11 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor bewilligen.
Beschäftigung
Das Zusagevolumen zur Förderung der Beschäftigung steigerten wir im Jahr 2023 auf ein Volumen von 18 Millionen Euro. Das ist mehr als das Fünffache des Vorjahres.
Der weitaus größte Teil entfiel dabei auf die Richtlinie Gründen in Brandenburg. Über sie werden Selbstständigkeit und unternehmerischen Denken für erfolgreiche Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen unterstützt. Mit der Förderung sollen die Beschäftigungszahlen und die Wettbewerbsfähigkeit im Land Brandenburg erhalten bzw. gesteigert werden.
Die Förderung von Gründungs-Know how ist nachhaltig, weil es wichtig für einen erfolgreichen Start in die berufliche Selbstständigkeit ist.
Bildung
Im Rahmen der Bildungsförderung bewilligten wir fast 1.400 Anträge mit einem Volumen in Höhe von insgesamt 48 Millionen Euro. Damit haben wir das Ergebnis des Vorjahres fast verdoppelt.
Besonders hervorzuheben sind die vier Programme zur qualifizierten Ausbildung im Verbundsystem. Mit den Fördermitteln soll die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben gesteigert und die Qualität der Ausbildung verbessert werden. Ziel ist, jungen Menschen eine gute betriebliche Ausbildung, vorrangig im Handwerk, in der Landwirtschaft und im Service, anbieten zu können. Allein 16 Millionen Euro des Zusagevolumens entfielen insgesamt auf diese Programme.
Sehr erfreulich ist die Nachfrage nach der Weiterbildungsrichtlinie bzw. der neuen Weiterbildungsrichtlinie Bildungscheck. Hier konnten wir insgesamt mehr als 2 Millionen Euro für fast 600 Bildungsmaßnahmen zusagen. Mit der Förderung sollen Geringqualifizierte, Ältere, Menschen mit Behinderungen, atypisch Beschäftigte und Menschen mit Migrationshintergrund ihre betrieblichen und individuellen Kompetenzen weiterentwickeln und damit den Zugang zu guten Arbeitsplätzen verbessern.
Bildungsförderung ist nachhaltig, weil sie Menschen berufliche Perspektiven eröffnet, Abwanderung entgegenwirkt und für die Unternehmen neue Fachkräftepotentiale erschließt.
Soziale Inklusion
Zur Förderung der sozialen Inklusion bewilligten wir Fördermittel in Höhe von 8 Millionen Euro.
Den größten Anteil daran hatte die Richtlinie Willkommen in Brandenburg mit Zusagen in Höhe von 4 Millionen Euro. Mit den Fördermitteln sollen regionale Anlauf- und Beratungsstellen für Menschen mit Migrationsgeschichte geschaffen werden, um sie in der Anfangszeit durch ein individuelles Integrationsmanagement bei der Aufnahme einer Beschäftigung zu unterstützen.
Die Integrationsförderung ist nachhaltig, weil sie Menschen auf ihrem Weg hilft, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen und die soziale Teilhabe stärkt.